Hessisches Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr, Wohnen und ländlichen Raum

Bund und Land stellen weitere Mittel für Städtebauförderung bereit

Für das Städtebauförderprogramm „Wachstum und Nachhaltige Erneuerung“ stellen der Bund und das Land Hessen in diesem Jahr 34,6 Mio. Euro bereit. „Klimaschutz, der wirtschaftliche Strukturwandel sowie demographische Entwicklungen stellen unsere Städte und Gemeinden weiterhin vor große Herausforderungen“, erklärte Wirtschaftsminister Tarek Al-Wazir am Freitag. „Die erneut gute finanzielle Ausstattung unterstreicht die Bedeutung des Programms für eine nachhaltige Entwicklung unserer Städte und Gemeinden, die Klimaschutz und Klimaanpassung in den Mittelpunkt stellt.“

„Unsere Städte und Gemeinden sind unser Zuhause“, sagte Bundesbauministerin Klara Geywitz. „Um unsere Kommunen für die Herausforderungen des Klimawandels stark zu machen, ist Klimaschutz ein Bestandteil der Städtebauförderung. Wenn Quartiere saniert oder neu errichtet werden, gehören Frischluftschneisen, Parks und Flüsse immer dazu. Klimaanpassung wird also Voraussetzung für eine Förderung durch den Bund.“

Das Programm unterstützt Kommunen beim Klimaschutz sowie bei der Anpassung an demografische Entwicklungen, den wirtschaftlichen Strukturwandel und die Klimaerwärmung. Stadt- und Siedlungsstrukturen sowie einzelne Gebäude und Infrastrukturen bedürfen weiterhin der baulichen Sanierung, Aufwertung, Anpassung oder Erweiterung. In Zeiten des Klimawandels wird zudem eine hochwertige grüne und blaue Infrastruktur immer wichtiger. Die Anlage und Aufwertung von Grün-, Frei- und Wasserflächen, Plätzen, Parks und Gärten wie auch die Sanierung und Umnutzung von Gebäuden sind zentrale Maßnahmen.

Geförderte Standorte (Programmjahr 2022)

  • Bad Arolsen, Kernstadt Bad Arolsen: 1.000.000 Euro
  • Korbach, Doppelter Stadtmauerring "zwischen den Mauern" und Laake: 600.000 Euro

  • Bad Hersfeld, Östliche Kernstadt: 400.000 Euro
  • Heringen (Werra), Kernstadt Heringen: 1.240.000 Euro
  • Rotenburg an der Fulda, Stadtzentrum Altstadt-Neustadt-Fuldaufer: 2.200.000 Euro

  • Bad Salzschlirf, Kurgebiet und Ortskern: 410.000 Euro
  • Fulda, Langebrücke/Hinterburg: 2.600.000 Euro
  • Fulda, Westpark und neue Grünstrukturen für Fulda: 800.000 Euro

  • Biblis, Biblis – neue Energie nutzen: 800.000 Euro
  • Einhausen, An der Weschnitz – Leben am grün-blauen Band: 440.000 Euro
  • Lampertheim, Lampertheim Kernstadt: 350.000 Euro

  • Bruchköbel, Stadt-Platz-Grün: 210.000 Euro
  • Gelnhausen, Bindeglied Altstadt-Kinzig-Südstadt: 336.000 Euro
  • Hanau, Klima-Pionier-Quartier: 2.000.000 Euro
  • Maintal, Maintal Dörnigheim, Ortskern und angrenzendes Mainufer: 322.000 Euro
  • Wächtersbach, Historischer Stadtkern Wächtersbach: 1.200.000 Euro

  • Büttelborn, Ortskern Büttelborn: 414.000 Euro
  • Gernsheim, Innenstadtentwicklung Gernsheim: 564.000 Euro
  • Kelsterbach, Klimainsel Kelsterbach: 400.000 Euro

  • Eschwege, Altstadtquartiere und Brückenhausen: 914.000 Euro
  • Witzenhausen, Kernstadt Werra-Meißner: 600.000 Euro

  • Geisenheim, Kernstadt Geisenheim: 264.000 Euro
  • Idstein, Im Rauental: 68.000 Euro
  • Rüdesheim am Rhein, Auf der Lach: 1.600.000 Euro

  • Gießen, Margaretenhütte/Südliche Lahnstraße: 94.000 Euro
  • Gießen, Grüner Anlagenring Innenstadt: 180.000 Euro
  • Hungen, Hungen Kernstadt: 200.000 Euro

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  • Heusenstamm, Heusenstamm: 600.000 Euro
  • Neu-Isenburg, Vom alten Ort zur neuen Welt: 400.000 Euro
  • Rödermark, Ortskern Ober-Rhoden: 1.000.000 Euro
  • Rödermark, Urberach-Nord: 800.000 Euro
  • Rodgau, Zwischen Rodau und Rodgausee: 1.060.000 Euro

  • Homberg (Efze), Burgpark mit anliegenden Friedhöfen, Kleingartenanlagen und Stadtpark: 600.000 Euro

  • Niestetal, Ortskern Sandershausen: 388.000 Euro

  • Kapellplatz/Woogsviertel/Ostbahnhof: 314.000 Euro

  • Griesheim-Mitte: 2.600.000 Euro
  • Grünes Ypsilon-Ginnheim/Dornbusch: 400.000 Euro

  • Stadtumbaugebiet "Unterneustadt – Bettenhausen": 2.000.000 Euro
  • Stadtmitte/Frankfurter Straße/Park Schönfeld: 1.000.000 Euro

  • Revitalisierung der Brache des ehemaligen Farbwerks: 2.400.000 Euro
  • Grünes Ringnetz in der äußeren Kernstadt: 72.000 Euro

Wiesbaden Innenstadt und -Süd: 786.000 Euro

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