„Wir bringen Arbeit zu den Menschen und in die Heimat: Wir sorgen bereits 500mal für weniger Stau und Umweltbelastung, aber für mehr Zeit und Zufriedenheit der Beschäftigten. 500 Arbeitsplätze konnten wir bereits aus den Ballungszentren in ländlicher gelegene Finanzämter verlagern – dorthin, wo viele unserer Beschäftigten leben und gerne auch arbeiten. Land hat Zukunft!“, sagte Finanzminister Michael Boddenberg anlässlich einer für heute geplanten Debatte im Hessischen Landtag über die Strukturreform der Hessischen Steuerverwaltung. Im März 2017, also vor fünf Jahren, wurde das Ziel vorgestellt, Arbeit zu den Menschen und in die Heimat zu bringen.
„500 Beschäftigte arbeiten bereits heimatnäher, die Verlagerung von 700 weiteren Arbeitsplätzen ist schon angestoßen. In wenigen Jahren werden mindestens 1.200 unserer Kolleginnen und Kollegen allein durch dieses Vorhaben kürzere Wege zur Arbeit, weniger Stress und Ausgaben durch tägliches Pendeln und mehr Zeit für Familie und Freunde haben. Wir stärken damit gezielt den ländlichen Raum, aber auch unsere Beschäftigten und die Steuerverwaltung in Summe. Aufgaben der Verwaltung werden gebündelt und, wo es fachlich sinnvoll möglich ist, gezielt abseits der Ballungszentren effektiv bearbeitet“, erläuterte Boddenberg. „Die Listen derer, die heimatnäher arbeiten möchten, sind lang. Alle Arbeitsplatzverlagerungen erfolgen daher freiwillig und einvernehmlich. Arbeit zu den Menschen und in die Heimat bringen: Dieses Ziel kennt in Hessen nur Gewinnerinnen und Gewinner, denn auch die Steuerzahlenden profitieren von der zukunftsfest und modern aufgestellten Steuerverwaltung!“
Zahlreiche Arbeitsplätze in ländlichen Regionen
In Hessens Steuerverwaltung arbeiten über 11.000 Beschäftigte in 35 Finanzämtern. Schon vor der Reform boten die Finanzämter damit bereits auch zahlreiche Arbeitsplätze in ländlicheren Regionen. Nach Abschluss der Arbeitsplatzverlagerungen werden zusätzlich etwa 10 % der Arbeitsplätze in den ländlichen Raum verlagert.