Das neue Wohngeld Plus wird deutlich höher sein als bisher: Im Schnitt wird das Wohngeld verdoppelt. Eine dauerhafte Heizkostenkomponente sorgt dafür, dass die Menschen die steigenden Heizkosten leichter bezahlen können. Eine Klimakomponente federt Kosten für energetische Sanierungen ab. Die höheren Kosten für das neue Wohngeld Plus werden hälftig von Bund und Ländern getragen.
„In Hessen können ab Januar 2023 dreimal so viele Haushalte wie bisher das höhere Wohngeld erhalten. Damit hilft das Wohngeld Plus mitten in der Energiekrise sehr vielen Menschen direkt und unmittelbar“, sagte Wirtschaftsminister Tarek Al-Wazir heute in Wiesbaden. „Es ist eine wichtige finanzielle Hilfe für alle, die unter den steigenden Energiekosten und steigenden Preisen besonders leiden. Das sind vor allem Familien mit geringem Einkommen, oft auch Alleinerziehende und Rentnerinnen und Rentner mit kleiner Rente.“
Der Wohngeldbetrag erhöht sich von durchschnittlich rund 180 Euro pro Monat auf rund 370 Euro pro Monat für schätzungsweise dreimal so viele Haushalte wie bisher. „Das kostet den Staat eine Menge Geld, aber es ist gut angelegt und hilft denen, die es besonders brauchen. Wir teilen uns diese gestiegenen Kosten mit dem Bund. Wir fördern das höhere und ausgeweitete Wohngeld in Hessen mit mindestens 100 Millionen Euro jährlich zusätzlich“, so der Minister.