Staatsminister Axel Wintermeyer lehnt an eine Wand

Hessische Staatskanzlei

Wir zeichnen kreative Macher aus, die dazu beitragen, dass es sich in Hessen gut leben lässt

Die Bilanz des Hessischen Demografie-Preises kann sich sehen lassen: Rund 900 Projekte haben sich in den vergangenen zwölf Jahren beworben, insgesamt 49 Preisträger wurden gekürt. Jetzt startet der Wettbewerb in die 13. Runde. Gesucht werden kreative Projekte, die mit innovativen Ideen die Lebensqualität in ländlichen Regionen verbessern und ein Vorbild für andere sein können.

Sechs Wochen haben Kommunen, Vereine, Verbände, Unternehmen und Initiativen Zeit, sich unter dem Motto „Wo Ideen Freiraum haben! – Leben auf dem Land“ zu bewerben. Ein Preisgeld von insgesamt 24.000 Euro wartet auf die Sieger.

„Gut 50 Prozent aller Hessinnen und Hessen leben auf dem Land – und das sehr gerne. Damit das so bleibt, setzen wir uns als Hessische Landesregierung für gleichwertige Lebensverhältnisse in Städten und ländlichen Regionen ein. Und das ist enorm wichtig, denn durch die Pandemie sind die Vorzüge des Landlebens stärker ins Bewusstsein gerückt. Der durch Corona ausgelöste Digitalisierungsschub bietet neue Chancen für unsere Dörfer, zum Beispiel, weil viele Unternehmen die Arbeit im Homeoffice ermöglichen“, sagte der Chef der Hessischen Staatskanzlei und Demografie-Beauftragte der Landesregierung, Staatsminister Axel Wintermeyer. „Wir zeichnen kreative Macherinnen und Macher aus, die die ländlichen Regionen für die Menschen lebens- und liebenswert gestalten und damit dazu beitragen, dass es sich in Hessen auch jenseits der großen Städte gut leben lässt – heute und in Zukunft."

Ich freue mich darauf, sie kennenzulernen. Ihre Initiativen fördern den Zusammenhalt unserer Gesellschaft.

Axel Wintermeyer Staatsminister

Mit dem Hessischen Demografie-Preis werden bereits bestehende Projekte in den Themenfeldern „Jugend“, „Gesellschaftlicher Zusammenhalt“, „Fachkräfte und Familienfreundlichkeit“, „Innenentwicklung und Infrastruktur“, „Grundversorgung und Mobilität“, „Seniorinnen und Senioren“ oder „Kultur und Tradition“ von einer unabhängigen, zehnköpfigen Jury ausgezeichnet. Voraussetzung ist, dass sie auf andere Orte übertragbar sind. Falls Projekte aufgrund der Corona-Pandemie nicht wie geplant fortgeführt oder weiterentwickelt werden konnten, stellt dies kein Ausschlusskriterium für eine Bewerbung dar. Entscheidend ist, dass sie bereits etabliert sind. Der Chef der Staatskanzlei wird die von der Jury nominierten Projekte bei seiner Sommerreise besuchen.

Der erste Platz ist mit einem Preisgeld von 8.000 Euro dotiert, zwei zweite Plätze mit jeweils 5.000 Euro. Drei dritte Plätze werden mit 2.000 Euro pro Initiative ausgezeichnet. Zu den Siegerprojekten gehörten im vergangenen Jahr unter anderem die Marktscheune Wittelsberg aus Ebsdorfergrund, die mit Selbstbedienungs-Automaten den Einkauf regionaler Lebensmittel rund um die Uhr ermöglicht, die Freiwillige Feuerwehr Wahlen, die eine Reservemannschaft unter anderem mit älteren Kameraden zur Sicherung der Einsatzbereitschaft vor Ort aufgestellt hat, und das Jugendparlament aus Großalmerode, das ein digitales Infoportal für die Stadt im Werra-Meißner-Kreis entwickelt hat und die Menschen nun auch digital verbindet.

Bewerbungen sind bis zum 5. April 2022 unter www.hessen.de sowie https://hessenlink.de/dgpÖffnet sich in einem neuen Fenster möglich. Dort gibt es auch weitere Informationen zum Hessischen Demografie-Preis und der Demografie-Strategie der Landesregierung.

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