Hessisches Ministerium für Arbeit, Integration, Jugend und Soziales

Verhalten an höhere Temperaturen anpassen

Am 14. Juni findet der von der Bundesärztekammer und der Deutschen Allianz Klimawandel und Gesundheit e.V. (KLUG) initiierte bundesweite Hitzeaktionstag statt.

„Zum Start des Sommers auf das Thema aufmerksam zu machen ist wichtig, denn wir alle müssen unser Verhalten an die höheren Temperaturen anpassen, um unsere und die Gesundheit unserer Mitmenschen gerade angesichts der fortschreitenden Erdüberhitzung zu erhalten“, sagt Gesundheitsminister Kai Klose. Denn so schön sonnige Tage für viele Menschen seien: Hitze könne zur Gefahr für die Gesundheit werden – besonders für ältere oder Personen, die sich selbst nicht ausreichend schützen können und auf die Unterstützung ihrer Mitmenschen angewiesen sind.

Empfehlungen im Rahmen des Hitzeaktionsplans

Auch in diesem Jahr ist wieder mit extrem heißen Tagen und länger anhaltenden Hitzewellen zu rechnen. Um sich darauf vorbereiten zu können und über wirkungsvolle Schutzmaßnahmen informiert zu sein, gibt das Hessische Ministerium für Soziales und Integration (HMSI) die Empfehlungen „Hitze – Was man für Betreuung und Pflege in der Häuslichkeit wissen sollte“ heraus – ein Empfehlungspapier, das im Rahmen des Hessischen Hitzeaktionsplans in Zusammenarbeit dem Hessischen Landesamt für Gesundheit und Pflege (HLfGP), dem Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste e.V. (bpa), der Liga der Freien Wohlfahrtspflege in Hessen e.V. und der Fach- und Vernetzungsstelle Senioren- und Generationenhilfe der Hessischen Arbeitsgemeinschaft für Gesundheitsförderung e.V. (HAGE) erarbeitet wurde.

„In Hessen haben sich die Empfehlungen der Oberen Betreuungs- und Pflegeaufsicht für stationäre Einrichtungen der Alten- und Behindertenhilfe bei außergewöhnlichen HitzeperiodenÖffnet sich in einem neuen Fenster bewährt. Nun stärken wir den Hitzeschutz im ambulanten Bereich weiter. In unserem Empfehlungspapier ist das umfangreiche Fachwissen aller Beteiligten gebündelt. So unterstützen wir die Beschäftigten ambulanter Dienste sowie die Angehörigen pflege- und betreuungsbedürftiger Personen dabei, den Hitzeschutz auch in den eigenen vier Wänden zu verbessern. Ich danke allen Beteiligten ganz herzlich für die gute Zusammenarbeit“, sagt Minister Klose.

Hintergrund

Neben der Aktualisierung der Empfehlungen wurden vor einigen Wochen Informationsschreiben zum Thema Hitze- und UV-Schutz an hessische Arztpraxen und Kliniken verschickt, die sich an die deren Beschäftigte richten und durch das HMSI in Zusammenarbeit mit der Landesärztekammer Hessen (LÄKH), der Hessischen Krankenhausgesellschaft e.V. (HKG) und der Kassenärztlichen Vereinigung Hessen (KVH) erarbeitet wurden.

Die neuen Empfehlungen, die Informationsschreiben und viele weitere Informationen rund um den Hessischen Hitzeaktionsplan und das Thema Hitzeschutz finden Sie auf der Internetseite des HMSIÖffnet sich in einem neuen Fenster. Für Bürger*innen stehen dort auch Verhaltenstipps barrierefrei, in unterschiedlichen Sprachen und in leichter Sprache zur Verfügung. Öffnet sich in einem neuen Fenster

Soziales

Hessisches Ministerium für Soziales und Integration

Alice Engel lächelt in die Kamera. Sie trägt eine goldene Kette und eine dunkelblaue Bluse. Im Hintergrund sind grüne Pflanzen zu sehen.

Alice Engel

Pressesprecherin

HMSI

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