Hessisches Ministerium des Innern, für Sicherheit und Heimatschutz

Weitere Unterkünfte für Kriegsflüchtlinge

Zwei weitere Landkreise schaffen zusätzliche Notunterkünfte mit 2.000 Plätzen.

Das Hessische Innenministerium hat die unteren Katastrophenschutzbehörden der Landkreise Lahn-Dill und Limburg-Weilburg beauftragt, jeweils eine Notunterkunft für bis zu 1.000 Personen für die kurzfristige Unterbringung von Kriegsflüchtlingen aus der Ukraine bis zum kommenden Montag, 21. März 2022 zur Verfügung zu stellen.

„Aufgrund der russischen Invasion kommen sukzessive immer mehr Kriegsflüchtlinge in die Bundesrepublik und so auch nach Hessen. Unser Ziel ist es, den Menschen unmittelbar und umgehend in ihrer fürchterlichen Not zu helfen. Hierfür müssen jetzt weitere Unterkünfte für Kriegsflüchtlinge im Lahn-Dill-Kreis und im Landkreis Limburg-Weilburg geschaffen werden. Sie dienen als erste Zwischenstation auf dem Weg in unsere Städte und Gemeinden. Für die große Solidarität unserer kommunalen Familie bei der Unterbringung von Hilfesuchenden bin ich sehr dankbar. Und ich danke insbesondere den engagierten Katastrophenschutzhelferinnen und -helfern für ihre Einsatzbereitschaft, die ein ums andere Mal unter Beweis stellen, dass Hessen immer auf sie zählen kann.“

Mit den beiden zusätzlichen Notunterkünften werden die Unterbringungskapazitäten der Erstaufnahmeeinrichtung des Landes Hessen (EAEH) weiter verstärkt. Neben den beiden Landkreisen wurden bereits in der vergangenen Woche der Landkreis Marburg-Biedenkopf, der Wetteraukreis, der Vogelsbergkreis und der Hochtaunuskreis mit der Errichtung von Notunterkünften und einer Kapazität von jeweils 1.000 Menschen beauftragt. Darüber hinaus hatte die Stadt Frankfurt am Main ihr Erstversorgungszentrum im Umfang von 2.000 Plätzen in der Nähe des dortigen Hauptbahnhofs ausgebaut. Das Land Hessen trägt die Kosten für den Aufbau und Betrieb dieser neuen zusätzlichen Einrichtungen.

Hintergrund

Auf der Seite www.innen.hessen.de/hessen-hilft-ukraineÖffnet sich in einem neuen Fenster hat die Hessische Landesregierung alle derzeit verfügbaren Anlaufstellen für vom Krieg mittelbar oder unmittelbar betroffenen Menschen in Hessen zusammengefasst. Unter ukraine@hmdis.hessen.de sowie der Hotline 0800 - 110 3333 stehen Mitarbeiter der BAO Ukraine des Landes Hessen auch kommunalen Vertretern für etwaige Fragestellungen zur Verfügung.

Schlagworte zum Thema