Bezogen auf ganz Hessen blieb der Mai zu trocken und auch im Juni fielen bisher in Hessen kaum Niederschläge: „Erneut wird uns vor Augen geführt, dass wir in der Klimakrise mit zunehmenden Trockenphasen und Dürre rechnen müssen. Wasser muss als kostbares und knappes Gut behandelt werden. Nur so können wir sicherstellen, dass Hessen immer genügend sauberes Wasser hat“, erklärte Umweltministerin Priska Hinz. Das Land bereitet sich bereits seit einigen Jahren intensiv auf die Auswirkungen der Klimakrise vor. „Mit dem Klimaplan Hessen und dem Zukunftsplan Wasser sind wir für die Herausforderungen gut aufgestellt“, erklärte Hinz.
Auch Landwirtschaft und Wald sind schon jetzt von der anhaltenden Trockenheit stark betroffen. Bisher gab es dieses Jahr in Hessen 27 Waldbrände mit einer Schadfläche von zehn Hektar. In der Landwirtschaft wird regional unterschiedlich mit mengenmäßigen, aber auch qualitativen Ernteeinbußen und Trockenschäden gerechnet. „Noch liegt wegen des feuchten Frühjahrs keine Dürre vor, aber wir bereiten uns vor“, erklärte Umweltministerin Priska Hinz. Angesichts der anhaltenden Trockenphase werden ergänzende Maßnahmen ergriffen und bestehende Projekte priorisiert.