„Hessen soll Innovationsstandort für nachhaltiges Wirtschaften werden. Über 100 Unternehmen haben bereits die Charta der Initiative unterzeichnet, in der einige Leitsätze formuliert sind, die sich eng am Leitbild der hessischen Nachhaltigkeitsstrategie orientieren. Hierzu zählt zum Beispiel die verantwortungsvolle Rohstoffnutzung. Ich freue mich, dass die Charta in kurzer Zeit so viel Zuspruch gefunden hat und bin überzeugt, dass schon bald nachhaltige Geschäftsmodelle wie die Nutzung von recycelten Handys oder Fliesen aus Bauschutt, umgesetzt werden“, erklärte Umweltministerin Priska Hinz heute bei der Jahreskonferenz der Initiative nachhaltiges Wirtschaften, bei der verschiedene Ideen zum Thema „Green Deal Hessen - Klimaschutz langfristig gestalten“ ausgetauscht und diskutiert wurden.
Die Charta ist in den letzten Jahren gemeinsam von Vertreterinnen und Vertreter aus Unternehmen, Wirtschaftsverbänden, Gewerkschaften und der evangelischen Kirche erarbeitet worden. Gemeinsames Ziel ist Nachhaltigkeit in den Unternehmen und Verbänden als allgemeines Leitbild zu verankern. „Neben Investitionen in nachhaltige Geschäftsmodelle und innovative Lösungen, setzt die Charta auch auf Prinzipien der sozialen Gerechtigkeit und Chancengleichheit sowie den sorgsamen Umgang mit lokalen und weltweiten Ressourcen“, erklärte Hinz. Etablierte Unternehmen, aber auch Green Startups aus verschiedenen Branchen zeigen, wie sie durch verschiedene Maßnahmen wie Mobilitäts- oder Gebäudemanagement zur Umsetzung der europäischen Klimaschutzziele beitragen.