Der Plan wurde am 24. April durch das Kabinett beschlossen, er bündelt die politischen Zielsetzungen und Maßnahmen der Landesregierung zu einem langfristig ausgelegten Handlungskonzept.
„Wir haben den erfolgreichen partizipativen Ansatz in Zusammenarbeit mit den Mitgliedern der Integrationskonferenz fortgeführt und einen weiteren integrationspolitischen Schwerpunkt des Koalitionsvertrags umgesetzt“, so Minister Klose im Rahmen der Konferenz. „Integrations- und Teilhabepolitik ist nicht ohne die Themen Rassismus und Diskriminierung denk- und umsetzbar. Daher haben wir sie im ‚Integrationsplan 2.0‘ erstmals explizit im Rahmen eines eigenen Handlungsfelds aufgegriffen.“
Projekte der Integrationspolitik aktualisieren und Integrationsverständnis weiterentwickeln
Der „Hessische Integrationsplan 2.0“ zielt darauf ab, die vielfältigen Projekte der hessischen Integrationspolitik festzuschreiben und zu aktualisieren. Zudem wurde das gemeinsame Integrationsverständnis weiterentwickelt und entsprechend aktueller gesellschaftlicher Debatten um neue Handlungsfelder bzw. thematische Schwerpunkte weiterentwickelt.
Zweiter Schwerpunkt der heutigen Sitzung war der 13. Lagebericht „Rassismus in Deutschland: Ausgangslage, Handlungsfelder, Maßnahmen“, den Frau Dr. Yasemin Shooman aus dem Arbeitsstab der Beauftragten der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration vorstellte. Es ist der erste Bericht, der sich nur mit dem Thema Rassismus beschäftigt und Antirassismusarbeit als für eine Demokratie essentiell benennt. Der Lagebericht ist online auf der Seite der Integrationsbeauftragten der BundesregierungÖffnet sich in einem neuen Fenster einsehbar.
Hintergrund Hessische Integrationskonferenz
Die Hessische Integrationskonferenz hat sich im Dezember 2019 konstituiert. Seitdem vereint sie den früheren Integrationsbeirat und die Integrationskonferenz. Das Gremium berät und unterstützt die Landesregierung in allen wesentlichen Fragen der Integrations- und Migrationspolitik in Hessen.