Hessische Staatskanzlei

Landesregierung unterstützt junge Aktive bei ihrem Projekt

Die Hessische Landesregierung fördert auch in diesem Jahr wieder Projektideen junger Menschen. Deshalb wird das in 2022 gestartete Qualifizierungsprogramm „#zukunftsmacher – jung.lokal.engagiert!“ fortgesetzt.

„Junge Menschen schauen anders auf die Welt und bringen sich auf ganz unterschiedliche Weise ein“, sagte der Chef der Hessischen Staatskanzlei, Staatsminister Axel Wintermeyer, und ergänzte: „Erste Erkenntnisse unserer hessischen Ehrenamts-Studie, die wir im Mai veröffentlichen werden, zeigen, dass das Engagement der Menschen in den jüngeren Altersgruppen überdurchschnittlich hoch ist. Wir wollen gerade sie, die sich schon jetzt für die Gesellschaft einsetzen, in ihrem Engagement bestärken. Deshalb freue ich mich sehr, dass unser Qualifizierungsprogramm ‚#zukunftsmacher – jung.lokal.engagiert!‘ fortgesetzt wird.“ Wie schon im vergangenen Jahr, findet die Qualifizierung in enger Zusammenarbeit mit der Frankfurt University of Applied Sciences statt.

Unterstützung für Projekte

Ab sofort sucht die Landesregierung hessische Zukunftsmacherinnen und Zukunftsmacher im Alter von 16 bis 27 Jahren, die schon heute das Leben vor Ort aktiv mitgestalten. Dafür erhalten sie im Rahmen des von der LandesEhrenamtsagentur Hessen ins Leben gerufene Qualifizierungsprogramms unter anderem das nötige Know-how, damit ihre Ideen erfolgreich umgesetzt werden können. Es vermittelt jungen Menschen das Rüstzeug, um eigene Projekte von der Idee bis zur Umsetzung zu verwirklichen. „Darüber hinaus werden die lokalen Initiativen mit 500 Euro gefördert“, ergänzte der Staatsminister. Das Qualifizierungsprogramm startet dann im Mai.

Viele junge Engagierte sind im Sportverein aktiv, manche leiten Jugendgruppen oder engagieren sich im Tier- oder Umweltschutz. Dieses große Potenzial will die Landesregierung unterstützen. Bei den #zukunftsmachern sollen junge Menschen mitmachen, die mit kreativen Ideen das Engagement und das Zusammenleben vor Ort bereichern. Das kann beispielsweise eine Jugendgruppe sein, die einen Flohmarkt im Feuerwehrhaus veranstaltet und dafür mit Vereinen aus dem Ort zusammenarbeitet. Das können auch junge Erwachsene sein, die gemeinsam mit einer Freiwilligenagentur einen lokalen Jugendtreff organisieren oder auch ein Gartenprojekt in Kooperation mit einem örtlichen Seniorenwohnheim, bei dem gleichzeitig ein generationsübergreifender Austausch gefördert wird.

Ein erfahrenes Trainerteam der Frankfurter Hochschule coacht die ehrenamtlichen Nachwuchskräfte über einen Zeitraum von zwei Monaten und hilft ihnen dabei, ihre Projekte ins Rollen zu bringen. Der Chef der Hessischen Staatskanzlei hofft auf reges Interesse: „Ehrenamtliches Engagement ist alles andere als selbstverständlich. Deshalb engagieren wir uns als Hessische Landesregierung Jahr für Jahr mit ganz unterschiedlichen Maßnahmen dafür, dass unser Freiwilligen-Netzwerk wächst. Mit dem Qualifizierungsprogramm „#zukunftsmacher – jung.lokal.engagiert!“ setzen wir auch auf den Nachwuchs. Dafür hat unsere LandesEhrenamtsagentur einen weiteren Baustein in unserer Ehrenamts-Förderung geschaffen“, erklärte er heute in Wiesbaden.

Hintergrund

Das Pilotprojekt „#zukunftsmacher – jung.lokal.engagiert!“ ist das Nachwuchs-Programm der „Engagement-Lotsen“ der LandesEhrenamtsagentur Hessen, das Aktive vor Ort erfolgreich qualifiziert, um sie in ihrem Engagement zu fördern. Für die #zukunftsmacher bewerben können sich junge Menschen im Alter von 16 bis 27 Jahren mit einer Projektidee, entweder als Einzelperson oder als Projektteam. Die Bewerbung erfolgt in Kooperation mit einem Verein, einer gemeinnützigen Organisation, einer Schule oder einer Kommune bis 100.000 Einwohnerinnen und Einwohner. Die jungen Menschen werden von einem Team der Hochschule Frankfurt University of Applied Sciences geschult und bei der Umsetzung ihres Projektes begleitet. Zusätzlich erhalten sie eine finanzielle Unterstützung in Höhe von 500 Euro. Wichtigstes Element sind die Projektwerkstätten, die ab Anfang Mai stattfinden. Themen sind unter anderem Projektmanagement, Netzwerkarbeit, Öffentlichkeitsarbeit, Selbstmanagement und Teamarbeit.

Junge Engagierte, die sich angesprochen fühlen und eine Projektidee haben können sich ab sofort bis zum 31. März 2023 gemeinsam mit einer Kommune oder einer gemeinnützigen Organisation unkompliziert beim Land als Zukunftsmacher bewerben.