„Wir machen Hessen klimaneutral. Das ist unsere größte Aufgabe der kommenden Jahre. Dabei wollen wir die Menschen unterstützen, die wenig Geld haben und durch hohe Energiepreise besonders betroffen sind. Dafür ist das Projekt ‚Hessen checkt Strom!‘ geeignet. Wir stellen dafür 3,2 Millionen Euro zur Verfügung und verbinden Klimaschutz und soziale Gerechtigkeit“, erklärte Umwelt- und Verbraucherschutzministerin Priska Hinz.
Umgesetzt wird das Projekt „Hessen checkt Strom!“ von der Hessen-Caritas und ihren Verbundpartnern. Mit dabei sind auch die hessischen Tafeln. Die flächendeckend angebotene Hilfe ist Teil des Landesprogramms „Hessen steht zusammen“ und ergänzt das bereits bestehende Bundesprogramm „Stromspar-Check“.
Bis zu 1.500 ineffiziente Kühlschränke können ausgetauscht werden
„Mit der Landesförderung ist es möglich, bis zu 1.500 alte und ineffiziente Kühlschränke auszutauschen. Die Einsparung ist enorm: Auf zehn Jahre gesehen sind das 4,2 Millionen Kilowattstunden. Also der Jahresverbrauch von 1.000 Vier-Personen-Haushalten“, erklärte die Ministerin. Die Kosten dafür werden bei „Hessen checkt Strom!“ komplett übernommen. Beim Bundesprogramm gab es zuvor einen 100 Euro Zuschuss. Daher wurden in Hessen bisher erst 40 Geräte ausgetauscht
„Als Caritas in Hessen setzen wir gerne und gemeinsam mit dem Land das Projekt ‚Hessen checkt Strom!‘ um. Menschen, die Transferleistungen erhalten, helfen wir damit doppelt: Einerseits federn wir die Belastungen durch hohe Energiepreise ab, andererseits schonen wir durch Einsparungen auch das Klima“, betonte Jörg Klärner, Direktor des Caritasverbandes für die Diözese Limburg. Interessierten Bürgerinnen und Bürgern stehe auch die ehrenamtliche Energiesparberatung offen.