Mit 1,83 Gründungen auf 10.000 Erwerbsfähige übertrifft Hessen den Bundesdurchschnitt von 1,73 und kommt damit auf den zweiten Platz der Flächenländer, knapp hinter Bayern (1,89). „Hessen zählt zu Deutschlands kreativen Hotspots“, sagte der Minister.
Ganz vorne liegen in der Studie die Stadtstaaten Berlin (7,33) und Hamburg (3,83). Frankfurt kommt auf einen vergleichbaren Wert von 4,56 und zählt damit zu den zehn deutschen Städten mit der höchsten Gründungsintensität in der Kultur- und Kreativbranche. Zu den bundesweit ca. 8.900 Gründungen in diesem Wirtschaftszweig steuerte Hessen 8,2 Prozent bei. Die Zahlen beziehen sich auf das Jahr 2021.
Attraktiver Standort mit guten Voraussetzungen
Al-Wazir wertete die Ergebnisse als ermutigend: „Das kreative und innovative Potenzial in unserem Bundesland ist bekanntlich immens. In den entsprechenden Studiengängen unserer Hochschulen studieren derzeit rund 15.000 junge Menschen, die in unserem wirtschaftsstarken und attraktiven Bundesland beste Voraussetzungen für einen Start in die Selbstständigkeit finden.“
Zu diesen Voraussetzungen zählte der Minister auch die Unterstützung des Landes für Gründerinnen und Gründer sowie für die Kultur- und Kreativwirtschaft. Mit der Geschäftsstelle KreativwirtschaftÖffnet sich in einem neuen Fenster bei der HA Hessen Agentur gibt es eine etablierte Anlaufstelle für Kreative. Gründerinnen und Gründer finden mit dem StartHub HessenÖffnet sich in einem neuen Fenster bei der Hessen Trade & Invest GmbH (HTAI) seit 2020 gebündelt Beratung, Förderung und ein dichtes Netzwerk. Mit dem Start-up-Stipendium push!Öffnet sich in einem neuen Fenster unterstützt das Land seit 2022 junge Unternehmerinnen und Unternehmer mit bis zu 40.000 Euro auf dem Weg von der ersten Idee zum tragfähigen Geschäftsmodell.
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Wirtschaft
Hessisches Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Wohnen
Franziska Richter
Pressesprecherin
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