Damit auch Menschen, die mit Kinderwagen unterwegs sind oder die einen Rollstuhl oder Rollator nutzen, einfach und ohne unüberwindbare Hindernisse mobil sein können.
„Um die Planerinnen und Planer beim Ausbau einer barrierefreien Infrastruktur für den Fußverkehr zu unterstützen, erweitern wir die bewährten Qualitätsstandards und Musterlösungen“, kündigte Verkehrsminister Tarek Al-Wazir die Erweiterung der bekannten Planungshilfe an. „Dabei werden praxisnahe Lösungsansätze für den Einsatz von taktilen, also tastbaren Elementen und Absenkungen für eine barrierefreie Straßenraumgestaltung vorgestellt, die sowohl für mobilitätseingeschränkte als auch für blinde und sehbehinderte Menschen den Weg von A nach B einfacher machen“, so der Minister.
Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmer sicherstellen
„Die Erweiterung der Musterlösungen trägt dazu bei, die unterschiedlichen Bedürfnisse von Menschen mit Behinderungen zu berücksichtigen und die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmer zu erhöhen“, betonte Rika Esser, Beauftragte der Hessischen Landesregierung für Menschen mit Behinderungen.
Die Ansprüche, die Personen mit unterschiedlichen Behinderungen an den öffentlichen Raum stellen, sind in vielerlei Hinsicht ähnlich, aber sie können auch im Widerspruch zu einander stehen. Dies gilt in besonderem Maße für die Oberflächen von Wegen. Viele Menschen wünschen eine möglichst ebene und strukturfreie Oberfläche ohne Kanten und Stufen, während blinde und sehbehinderte Menschen solche Strukturen und Kanten zur Orientierung benötigen.