„Für das Impfen und Testen zu werben und darüber mit den Menschen ins Gespräch zu kommen, das ist mir ein besonderes Anliegen. Der Hessenpark in Neu-Anspach, ein beliebtes Ausflugsziel der Hessinnen und Hessen, ist ein sehr guter Ort, um Aufklärungsarbeit zu leisten. Hier trifft man Jung und Alt und kommt schnell ins Gespräch. Daher habe ich ganz bewusst dieses schöne Fleckchen ausgewählt, um für die wichtigen Themen Impfen und Testen zu sensibilisieren.“ Das erklärte Finanzstaatssekretär Dr. Martin Worms bei seinem Besuch des Hessenparks, an dem auch Museumsleiter Jens Scheller teilnahm. Die Hessische Landesregierung wirbt aktuell – in und auch nach den Sommerferien – im Kampf gegen das Corona-Virus ganz besonders intensiv fürs Impfen und Testen. Die Kabinettsmitglieder sind dabei in ganz Hessen unterwegs.
„Dank der sinkenden Infektionszahlen im Sommer öffnete auch der Hessenpark Mitte Mai wieder seine Tore und freut sich seitdem über viele Besucherinnen und Besucher. Die Infektionszahlen sind zwar insgesamt auf einem weiterhin einigermaßen niedrigen Niveau, aber sie steigen – in Hessen und bundesweit. Das zeigt: Wir haben das Virus noch nicht besiegt und müssen anhaltend vorsichtig sein. Dies gilt auch und gerade für die Zeit des Sommerurlaubs und damit für eine Zeit, in der eigentlich eher Schwere- und Sorglosigkeit herrscht“, so Dr. Martin Worms, der auch betonte: „Das darf im Sommer 2021 aber leider nicht für den Umgang mit dem Corona-Virus gelten. Das Virus macht keine Ferien! Impfen und Testen hilft aber, die eigenen Ferien beziehungsweise die eigene Freizeit – und nicht nur die – sicherer und damit entspannter angehen zu können. Auch deshalb sollten wir beides nutzen!“
Impfungen direkt im Museum möglich
Der beste und zuverlässigste Schutz vor einem schweren Infektionsverlauf sei das Impfen. Und auch das regelmäßige Testen – und dies gelte ganz besonders für Urlaubsrückkehrer – helfe, Infektionsketten früh zu erkennen und zu durchbrechen und damit seine Mitmenschen zu schützen.
Museumsleiter Jens Scheller freut sich, dass auch der Hessenpark als Landesmuseum für Alltagskultur einen Beitrag zur Impfkampagne leisten kann: „Wer mag, kann sich am 29. August direkt im Museum impfen lassen. Von 10 bis 16 Uhr ist das Impfzentrum des Hochtaunuskreises zu Gast und impft mit Biontech oder Johnson& Johnson. Alle Teilnehmenden erhalten danach freien Eintritt ins Freilichtmuseum!“
Der Staatssekretär sagte: „Anders als noch im vergangenen Sommer haben wir nun neben dem Einhalten der Abstands- und Hygieneregeln zwei wichtige Instrumente, um der Pandemie zu begegnen: Das Impfen und das Testen. Deshalb bitte ich all diejenigen, die momentan noch unentschlossen sind: Lassen Sie sich impfen! Es ist genügend Impfstoff da. Außerdem ist es wichtig, dass sich die Menschen vor, während und nach dem Urlaub regelmäßiger testen lassen als im normalen Alltag. Tests können nicht nur vor der Rückreise, sondern auch noch danach Infektionen aufdecken.“
Entwicklungskonzept des Hessenparks wird seit 2007 umgesetzt
„Im Hessenpark hat sich in diesem Jahr mal wieder so einiges getan. Drum ist es besonders schön, dass das Freilichtmuseum aktuell wieder Besucher empfangen darf“, erklärte der Staatssekretär und Aufsichtsratsvorsitzende des Hessenparks, der sich bei einem Rundgang mit Museumsleiter Jens Scheller die bauliche Entwicklung vor Ort anschaute. Dr. Martin Worms: „Der Hessenpark zeigt nicht nur über 400 Jahre regionale Geschichte, sondern hat seit seiner Gründung selbst eine interessante Geschichte aufzuweisen. Auf dem Gelände wurden über 100 Gebäude wiederaufgebaut. Das Land Hessen ist sich der wichtigen Aufgabe bewusst, kulturhistorisch Bedeutsames zu bewahren. Deshalb setzt das Land seit dem Jahr 2007 in Zusammenarbeit mit der GmbH des Freilichtmuseums ein umfassendes Entwicklungskonzept um. Der Hessenpark entwickelt sich ständig weiter, hat regelmäßig Neues zu bieten. In diesem Jahr wurde beispielsweise der historische Fruchtspeicher aus Trendelburg fertiggestellt. Der Hessenpark ist ein lebendiges, kulturelles Gedächtnis unseres Bundeslandes, ein Schatz der tagtäglich mit viel Einsatz und Leidenschaft gepflegt wird. Mein Dank gilt deshalb den vielen ehrenamtlich Engagierten, insbesondere dem Förderkreis, den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und Museumsleiter Jens Scheller.“