Hessens Digitalministerin Prof. Dr. Kristina Sinemus informierte sich heute bei DE-CIX über den zunehmenden Datendurchsatz und nahm an einer Diskussionsrunde über den digitalen Standortvorteil von Hessen gemeinsam mit Harald Summa, CEO DE-CIX, Dr. Thomas King, CTO DE-CIX und Mareike Jacobshagen, Head of Global Business Partner Program, teil. Auch für die Zukunft ist zu erwarten, dass der europaweit führende Rechenzentrumshotspot Frankfurt a.M. und der größte Internetknoten Europas, DE-CIX, weiter ausgebaut werden und damit die Energiebedarfe der Rechenzentren vermutlich weiter deutlich zunehmen werden. Hessen gehört mit rund 11.000 Unternehmen der Informations- und Kommunikationstechnik und rund 120.000 Beschäftigten zu den Top-Digitalisierungsstandorten. Ähnliches gilt für die Rechenzentren. Fast ein Drittel aller deutschen Rechenzentrumskapazitäten befindet sich in Hessen, bei den Großrechenzentren sind es sogar 50 Prozent „Der flächendeckende Ausbau der Netze, die Dichte an Großrechenzentren und der DE-CIX machen Hessen zum Spitzenreiter für digitale Infrastrukturen. Digitale Infrastrukturen und Rechenzentren haben eine hohe Bedeutung für eine erfolgreiche, wirtschaftlich sinnvolle und nachhaltige Digitalisierung machen unsere Wirtschaft und Gesellschaft in Hessen resilient“, unterstrich Sinemus. Der DE-CIX (Deutscher Commercial Internet Exchange) ist ein Internetknoten in Frankfurt am Main und gemessen am Datendurchsatz einer der größten der Welt. Am 01. Februar 2022 wurde hier gegen 20 Uhr ein neuer Rekordwert mit 11 Terabit pro Sekunde Peak Traffic erreicht. Das entspricht der Datenmenge bei der Übertragung von ca. 2,42 Millionen Videos in HD-Qualität gleichzeitig oder von ca. 2,4 Milliarden beschriebenen DIN-A-4 Seiten (einem Stapel von über 240 Kilometer Höhe).
„In Frankfurt schlägt das Herz des digitalen Deutschlands“
Harald Summa, CEO DE-CIX: „In Hessen, genauer gesagt in Frankfurt, schlägt das Herz des digitalen Deutschlands. Der DE-CIX hat sich über die letzten Jahrzehnte zum Anziehungspunkt für große und kleine Rechenzentren sowie globale und regionale digitale Innovatoren entwickelt und ist aus über 35 Rechenzentren in der Region Frankfurt erreichbar. Gemeinsam mit Politik und Wirtschaft stellen wir uns der Herausforderung, diese digitale Dichte auch in anderen Regionen Deutschlands zu erreichen, um Unternehmen und Menschen den bestmöglichen Zugang zu den digitalen Technologien und Anwendungen von morgen zu ermöglichen.“