So wurde die Entwicklung der Lernplan-App PROMPT des DIPF Leibniz-Instituts für Bildungsforschung und Bildungsinformation aus dem Förderprogramm Distr@l in Höhe von rund 341.000 Euro unterstützt. „Wir setzen uns gezielt für Lösungen im Digitalbereich ein, mit denen Kinder und Jugendliche zum Lernen motiviert werden. Damit steuern wir aktiv gegen Lernschwächen an“, so die Digitalministerin.
Lernen lernen
Die App PROMPT hilft beim Üben mit unterschiedlichen Lern-Apps. So werden Kinder und Jugendliche angeregt, sich Pläne für ihre Aufgaben zu machen und diese Apps über einen längeren Zeitraum regelmäßig zu nutzen. PROMPT ist somit nicht auf spezifische Inhalte ausgerichtet, sondern kann bei der Nutzung der verschiedenen Lern-Apps unterstützen. Die Vermittlung von Lernstrategien in Form einer App hat den Vorteil, dass die Unterstützung in derselben digitalen Umgebung angeboten wird, in der sie gebraucht wird.
Prof. Dr. Garvin Brod, Leiter des Arbeitsbereichs Individualisierte Förderung am DIPF: „PROMPT wird in den nächsten Jahren in der Schulpraxis weiter erprobt und gemeinsam mit Schülerinnen und Schülern und Lehrkräften weiterentwickelt. Hierbei wollen wir insbesondere Kinder mit Förderbedarf in den Blick nehmen.”
Starker Praxisbezug
„Das Projekt hat hervorragende Ergebnisse für das eigenverantwortliche Lernen erzielt“, ergänzte die Ministerin. „Insbesondere die Einbindung von Kompetenzen aus der Forschung, von Unternehmen aus dem Bildungssektor sowie von Lehrkräften haben dazu beigetragen, sehr praktikable und nutzbare Lerninhalte zu entwickeln. Hier ist eine Software mit hervorragender Forschungsgrundlage und starkem Praxisbezug entstanden – made in Hessen.“