Bescheidübergabe 15.12.21: FFW Bad Schwalbach

Hessisches Ministerium des Innern, für Sicherheit und Heimatschutz

310.000 Euro Förderung für ein neues Löschfahrzeug

Innenminister Peter Beuth sieht die Feuerwehr in Bad Schwalbach damit für künftige Einsätze optimal gerüstet.

Innenminister Peter Beuth hat der Stadt Bad Schwalbach einen Förderbescheid in Höhe von 310.000 Euro übergeben. Der Zuwendungsbescheid dient der Beschaffung eines neuen Drehleiter-Löschfahrzeugs (DLAK 23/12) für die Freiwillige Feuerwehr Bad Schwalbach.

„Damit die Kameradinnen und Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Bad Schwalbach für künftige Einsätze optimal gerüstet sind, unterstützt das Land die Anschaffung eines neuen und modernen Einsatzwagens. Teamarbeit und Gemeinschaftsgefühl sind insbesondere bei der Freiwilligen Feuerwehr besonders wichtig. Auch wenn ‚Helfen‘ zentrale Aufgabe der Feuerwehr ist, müssen die Kameradinnen und Kameraden sich mit ihrer Feuerwehr identifizieren und motiviert sein. Die Brandschützer in der Freiwilligen Feuerwehr Bad Schwalbach leisten täglich einen herausragenden Beitrag für den Schutz der Bevölkerung. Die Zuwendung des Landes soll daher auch als Anerkennung und weitere Motivationsquelle der wichtigen Arbeit hier in Bad Schwalbach dienen“, so Innenminister Peter Beuth.

Einsatz der Feuerwehr ist von unschätzbarem Wert

Das Einsatzfahrzeug vom Typ DLAK 23/12 ist mit einer Feuerwehrleiter ausgestattet, die eine Rettungshöhe von 23 Metern erreicht. Es ist 16 Tonnen schwer und verfügt über einen Motor mit 299 PS. Es wird künftig den Kameradinnen und Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Schwalbach dienen. Sie besteht aus insgesamt acht Stadtteilfeuerwehren mit 190 aktiven Einsatzkräften, die im vergangenen Jahr mehr als 483 Einsätze zu absolvieren hatten.

„Um den unschätzbaren Wert des ehrenamtlichen Einsatzes der rund 80.000 Helferinnen und Helfer in den Feuerwehren sowie im hessischen Katastrophenschutz zu unterstreichen und die Arbeit der Freiwilligen vor Ort noch besser zu unterstützen, haben wir beschlossen, unsere Investitionen weiter zu erhöhen. Deshalb werden wir die Garantiesumme für den Brandschutz in Hessen bis 2024 auf 45 Millionen Euro erhöhen“, so Peter Beuth.

Der Rheingau-Taunus-Kreis hat von dem bereits erfolgten Anstieg der Garantiesumme im Brandschutz in den vergangenen Jahren immer wieder profitiert: 2019 und 2020 wurden insgesamt 14 Fahrzeuge und vier Feuerwehrhäuser mit einer Gesamthöhe von rund 1,4 Millionen gefördert.

Hintergrund

Im Bereich des Brandschutzes stehen in Hessen rund 71.000 ehrenamtliche Einsatzkräfte in etwa 2.500 Feuerwehren zum Schutz der Bürgerinnen und Bürger rund um die Uhr bereit. Um für optimale Bedingungen der Brand- und Katastrophenschützer zu sorgen, hat die Hessische Landesregierung in den letzten Jahren die Mittel der Brandschutzförderung stetig erhöht. Sie bilden die Basis für eine umfassende Unterstützung in den Bereichen Ausbildung und Ehrenamtsförderung, aber auch bei der Förderung von Feuerwehrfahrzeugen und -häusern. 2022 stehen 43 Millionen Euro zur Verfügung (2021: 42 Millionen Euro). Das Fördervolumen wächst bis 2024 auf eine nie dagewesene Höhe von 45 Millionen Euro an.

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