Nach Abschluss des Beteiligungsverfahrens hat Kultusminister Prof. Dr. R. Alexander Lorz die neue Ferienregelung für Hessen freigegeben. Diese verbindlichen Ferientermine für die Schuljahre 2024/2025 bis 2029/2030 stehen unter folgender Adresse auf der Internetseite des Hessischen Kultusministeriums: https://kultusministerium.hessen.de/schulsystem/ferien/ferientermineÖffnet sich in einem neuen Fenster
Die Ferientermine werden zudem im nächsten Amtsblatt veröffentlicht. Die Sommerferientermine für die Zeit von 2025 bis 2030 waren bereits Ende 2021 durch Beschluss der Kultusministerkonferenz für alle Länder festgelegt worden.
Mehr als 100 Akteure beteiligt – Wieder durchgängig zwei Wochen Herbst- und Osterferien – „Hessenwoche“ nach Neujahr
Die Ferientermine wurden im Rahmen eines Beteiligungsverfahrens mit insgesamt 102 Organisationen, Institutionen, Verbänden, Dienststellen und Ministerien, darunter der Landeselternbeirat und die Landesschülervertretung, Lehrerverbände und Gewerkschaften, die beiden großen christlichen Kirchen, der Hessische Städtetag sowie der Landkreistag, die die hessischen Universitäten und Kammern festgelegt. Wesentliche Änderung im Vergleich zum letzten Ferien-Zeitraum ist, dass es bis 2030 durchgängig wieder jeweils zwei Wochen Herbst- und Osterferien geben wird. Außerdem wird es in allen Jahren wieder die sogenannte „Hessenwoche“, also mindestens eine ganze Ferienwoche nach Neujahr geben, also in einem Zeitraum, wenn die meisten Länder wieder Schule haben.
Gesamtzahl der Ferientage liegt bundeseinheitlich bei 75 Tagen
Nach dem Schulgesetz stehen den Schülerinnen und Schülern „Ferien in pädagogisch sinnvollen Abständen zu“. Weitere Einzelheiten sind in der Verordnung über die Gestaltung des Schulverhältnisses geregelt; danach gibt es in Hessen Sommer-, Herbst-, Weihnachts- und Osterferien sowie einige bewegliche Ferientage. Durch Erlass des Kultusministeriums werden die Termine der einzelnen Ferienabschnitte festgelegt. Die Gesamtzahl der Ferientage liegt bundeseinheitlich bei 75 Tagen, wobei alle Wochentage (Montag bis Samstag) als Ferientage gezählt werden.
Für die Gestaltung der Sommerferien gibt es eine Absprache der Kultusministerkonferenz. Durch einen gestaffelten Beginn der Sommerferien in den Ländern wird dafür gesorgt, dass Feriengebiete und Verkehrsmittel nicht überlastet werden. Durch das rollierende System wechseln alle Länder (außer Bayern und Baden-Württemberg) von Jahr zu Jahr von früheren auf spätere Termine und umgekehrt. Innerhalb dieses Systems werden benachbarte Länder zu Ländergruppen zusammengefasst. Hessen bildet mit Rheinland-Pfalz und dem Saarland eine solche Ländergruppe.