„Die Ministerpräsidenten der Länder haben in Berlin als Anwälte der Kommunen mit der Bundesregierung um eine faire, dauerhafte und verlässliche Finanzierung der Flüchtlingskosten und eine bessere Steuerung und Begrenzung der Migration gerungen.
Es ging um Geld und Grenzen: Unsere Kommunen brauchen Planungssicherheit – sowohl beim Geld für Unterbringung, Versorgung und Integration der Menschen als auch beim Zugang der Flüchtlinge. Allein in den ersten vier Monaten des Jahres ist die Zahl der Asyl-Erstanträge um rund 78 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum gestiegen.
Schnelle Entlastung für Städte, Gemeinden und Landkreise
Es ist erfreulich, dass der Bund die monatelangen Forderungen der Länder und Kommunen erfüllen und die Migration künftig steuern und begrenzen will. Wir brauchen ein weites Herz für Hilfsbedürftige und gleichzeitig mehr Konsequenz gegenüber irregulärer Migration. Dazu müssen wir unter anderem die EU-Außengrenzen besser schützen, über Asylanträge schon an den Grenzen entscheiden und abgelehnte Asylbewerber konsequent zurückführen.
Erste Schritte in diese Richtung hat die Bundesregierung nun angekündigt. Fest steht: Es muss bei diesem Thema in den nächsten Monaten spürbare Fortschritte geben, nicht zuletzt auf europäischer Ebene. Denn die Städte, Gemeinden und Landkreis brauchen so schnell wie möglich Entlastung."