Ministerpräsident Boris Rhein hat die Arbeit der Sternsinger als ein wichtiges Zeichen der Solidarität und Nächstenliebe bezeichnet. „In vielen Ländern der Welt geht es Kindern und Jugendlichen nicht gut – etwa, weil sie unter Krisen, Kriegen oder Armut leiden. Es ist deshalb von großer Bedeutung, Kindern eine Stimme zu geben und Kinderrechte weltweit fest zu verankern. Genau hierauf zielt die diesjährige Sternsinger-Aktion ,Erhebt eure Stimme. Sternsingen für Kinderrechte‘ ab. Die Sternsinger stehen damit für Hoffnung, Solidarität und Menschlichkeit“, sagte der Regierungschef beim Empfang der Sternsinger in der hessischen Staatskanzlei. Dort nahm der Regierungschef den traditionellen Haussegen „Christus mansionem benedicat“ („Christus segne dieses Haus“) entgegen und überreichte eine Geldspende. Mit dem gesammelten Geld soll Kindern unter anderem in Kenia und in Kolumbien der Zugang zu Bildung, medizinischer Versorgung und Nahrung ermöglicht werden. Auch sollen sie gegen Gewalt und Vernachlässigung geschützt werden.
„Das diesjährige Motto der Sternsinger greift ein Thema auf, das uns als Landesregierung besonders am Herzen liegt. Wir setzen uns dafür ein, Kinder und Jugendliche in Hessen zu schützen, zu beteiligen und in ihrer Entwicklung zu fördern. Dafür stärken wir Fachberatungsstellen gegen sexualisierte Gewalt, unterstützen spezialisierte Anlaufstellen für betroffene Kinder und bauen unsere Angebote weiter aus. Mit der geplanten Einrichtung eines Landesbetroffenenrats für Opfer von sexualisierter Gewalt wollen wir Betroffenen eine starke Stimme geben“, sagte Rhein und fügte hinzu: „Hessens neuer Kinderschutzbeauftragter Alexander Bauer kümmert sich mit Nachdruck um Prävention und Intervention. Sein Ziel ist es, Kinder und Jugendliche besser vor Gewalt und Missbrauch zu schützen. Parallel dazu setzt sich Miriam Zeleke, die Landesbeauftragte für Kinder- und Jugendrechte, für die Stärkung der Rechte und Mitbestimmung junger Menschen ein.“