Hessische Staatskanzlei

Ministerpräsident Rhein spricht beim „Finance and Future Summit“

Ministerpräsident Boris Rhein hat beim „Finance and Future Summit“ in Frankfurt die zentrale Rolle des Finanzplatzes Frankfurt für Deutschland und Europa hervorgehoben.

„Frankfurt ist das Herz des europäischen Finanzsystems. Die Stadt lebt von Dynamik, Weltoffenheit und Unternehmergeist. Damit das so bleibt, setzt die Landesregierung auf beste Rahmenbedingungen, um Unternehmen zu entlasten und Investitionen zu erleichtern. Das erreichen wir durch weniger Bürokratie, mehr Digitalisierung und eine verlässliche Wirtschaftspolitik“, sagte der Regierungschef am Dienstag bei dem Gipfeltreffen der deutschen Finanz- und Realwirtschaft in der Mainmetropole. Hessen mit dem Finanzplatz Frankfurt, seiner starken Industrie und einem wachsenden Mittelstand gehöre zu den leistungsfähigsten Regionen Europas. Gleichwohl stehe das Land mit anderen führenden Finanz- und Wirtschaftsstandorten im Wettbewerb um Fachkräfte, Kapital und Unternehmensansiedlungen. Rhein sagte: „Um diese Herausforderungen zu meistern, brauchen wir eine Willkommenskultur für Unternehmen und Fachkräfte.“

Der Ministerpräsident verwies auf die Finanzplatzstrategie, die die Landesregierung im September gemeinsam mit Partnern aus Wirtschaft und Wissenschaft beschlossen hat, um die Wettbewerbsfähigkeit des Standorts langfristig zu sichern. „Die Finanzplatzstrategie schafft die Grundlage, Frankfurts führende Rolle im europäischen Finanzsystem zu festigen und auszubauen. Was wir wollen, ist ein Kulturwandel: Weniger Berichtspflichten, mehr Vertrauen – weniger Kontrolle, mehr Partnerschaft. Nur so kann Wirtschaft wachsen“, sagte der Regierungschef und fügte hinzu: „Mit unserer gemeinsamen Strategie und der engen Zusammenarbeit zwischen Landesregierung, Wirtschaft und Wissenschaft wollen wir Hessens Stärken stärken, den Standort zukunftsfest machen und neue Impulse für Wachstum und Beschäftigung setzen.“