„Wir machen Hessen klimaneutral. Dafür brauchen wir die Kommunen. Mit der Treibhausgasbilanzierung bietet das Land ihnen die Möglichkeit, die Emissionen vor Ort zu ermitteln und auf dieser Basis wirksame Klimaschutzmaßnahmen zu planen und umzusetzen“, erklärte Klimaschutzministerin Priska Hinz in Wiesbaden.
Nach dem Download der Software kann mit wenigen Klicks eine erste Startbilanz erstellt werden, die dann durch die Ergänzung der kommunalen Verbrauchs- und der Energieerzeugerdaten komplettiert wird. Die Treibhausgasbilanz ist auch ein Bestandteil des kommunalen Klima-Aktionsplans. Ein vollständiger Aktionsplan ermöglicht den Kommunen den Zugang zu erhöhten Fördermitteln.
Die Landkreise Waldeck-Frankenberg und Main-Kinzig gehen als Vorbild voran. In beiden Landkreisen wurde bereits im Juli eine 100-prozentige Abdeckung bei der Bilanzierung erreicht. Das bedeutet, dass alle Kommunen der Landkreise die Software nutzen und bereits eine erste Treibhausgas-Startbilanz erstellt haben.
Kostenfreie Schulungen werden angeboten
Die Anwendung des Softwarepakets wird durch kostenfreie Schulungen beim Softwarehersteller und durch die LandesEnergieAgentur Hessen unterstützt. Die nächste Einsteigerschulung findet am Donnerstag, den 8. September 2022 statt. Anmeldung: klimakommunen@lea-hessen.de
Für besonders ambitionierte Landkreise und Kommunen wird optional auch ein Szenarien Modul angeboten. Mit diesem Modul lassen sich mögliche Senken-Pfade auf dem Weg zur Klimaneutralität darstellen. Die nächste Schulung zum Szenarien-Modul erfolgt am 15. September 2022.