Mit dem Ziel, den Menschen in der Ukraine unmittelbare Unterstützungsleistungen zugutekommen zu lassen, hat das Land dafür seit Anfang März kontinuierlich Hilfsgüter in Höhe von 3,2 Millionen Euro übersendet. Hierzu gehörten medizinisches Gerät, Medikamente und Verbandsmaterial, Lebensmittel, Feldbetten und Schlafsäcke, aber auch feuerwehrtechnisches Gerät (Schutzausstattung und Atemschutzgeräte) sowie Feuerwehrfahrzeuge. Weitere Transporte sind bereits vorgeplant. Jetzt starteten weitere Hilfstransporte aus Kassel und Bad Soden-Salmünster, mit denen neben Lebensmittelpaketen auch vier Feuerwehrfahrzeuge in die Ukraine gebracht werden.
Unterstützung mit Einsatzfahrzeugen und Grundnahrungsmitteln
„Hessen wird auch weiterhin sein Möglichstes tun, um die Folgen des brutalen und menschenverachtenden Angriffskriegs Russlands für die Zivilbevölkerung in der Ukraine abzumildern. Mit unseren Hilfstransporten leisten wir einen wichtigen Beitrag, um die Menschen vor Ort zielgerichtet mit dringend notwendigen Gütern zu versorgen. Neben den Einsatzfahrzeugen zählen hierzu auch die eigens konzipierten Lebensmittelpakete ‚Hessen hilft‘, mit der wir die Bevölkerung im Kriegsgebiet kontinuierlich mit Grundnahrungsmitteln unterstützen“, so Innenminister Peter Beuth.
Die Lebensmittelpakete beinhalten Mehl, Trockenhefe, Salz, Marmelade, Kaffee, Kondensmilch, Tee, Schokolade, Instant-Gemüsebrühe, Nudeln, Hülsenfrüchte, Reis, Öl, Sirup, Bulgur sowie Obstkonserven und sind speziell für die Lieferung ins Krisengebiet in der Ost- und Südukraine zusammengestellt worden. Bislang hat das Land allein 10.000 dieser Lebensmittelpakete in die Ukraine gebracht. Weitere 5.000 pro Monat sollen zunächst bis Jahresende noch folgen.
Unterstützungsleistungen der Hessischen Polizei
Auch die hessische Polizei trug bereits dazu bei, dass die Kolleginnen und Kollegen in der Ukraine mit Polizeiausstattung unterstützt wurden. Oft wurden die Transporte dabei in Zusammenarbeit mit privaten Initiativen, gemeinnützigen Organisationen und Firmen durchgeführt. Beispielhaft hierfür stehen hier zwei Hilfstransporte, die das in Wiesbaden ansässige Hessische Polizeipräsidium für Technik und das Polizeipräsidium Frankfurt zusammen mit dem privaten Netzwerk „Ukrainehilfe Birstein und Brachttal“ organisierten und zum Teil persönlich begleiteten. Dabei wurden unter anderem 18 ausgemusterte Streifenfahrzeuge, knapp 1.700 Schutzwesten, über 600 Stiefel sowie mehr als 1.100 Schutzhelme an die Sicherheitskräfte der Ukraine übergeben.
Hintergrund
Auf der Seite www.innen.hessen.de/hessen-hilft-ukraineÖffnet sich in einem neuen Fensterhat die Hessische Landesregierung alle derzeit verfügbaren Anlaufstellen für vom Krieg mittelbar oder unmittelbar betroffenen Menschen in Hessen zusammengefasst. Unter ukraine@hmdis.hessen.de sowie der Hotline 0800 - 110 3333 stehen Mitarbeiter der BAO Ukraine des Landes Hessen für etwaige Fragestellungen von direkt betroffenen Menschen zur Verfügung.