Vier Bundeswehrsoldaten und Finanzminister Lorz stehen hinter dem Gebäudeschild mit der Aufschrift "Offizierheim"

Hessisches Ministerium der Finanzen

Land hat 2024 Baumaßnahmen für mehr als 40 Millionen Euro umgesetzt

Die Bundesländer bauen für die Bundeswehr und unterstützen dadurch den Bund. Hessen hat 2024 Baumaßnahmen für mehr als 40 Millionen Euro umgesetzt. Das war eine deutliche Steigerung gegenüber 2023. Die Betreuung der Baumaßnahmen des Bundesministeriums der Verteidigung in Hessen erfolgt durch die Oberfinanzdirektion (OFD) und den Landesbetrieb Bau und Immobilien Hessen (LBIH).

Zitate Finanzminister Professor Dr. R. Alexander Lorz:

„Hessen ist ein guter und verlässlicher Partner der Bundeswehr. Deutschland muss mehr in die eigene Sicherheit investieren. 2024 sind wir dabei zusammen gut vorangekommen. Doch werden wir unsere Anstrengungen noch verstärken müssen. Wir sind dabei – mit Sicherheit und für unsere Sicherheit.“

„Eine gute bauliche Infrastruktur ist Grundvoraussetzung für die Motivation und Leistungsfähigkeit der Truppe und somit für die Verteidigungsfähigkeit unseres Landes. Daran arbeiten Bund und Land weiterhin engagiert und Hand in Hand.“

Zitat Leiterin Kompetenzzentrum Baumanagement, Direktorin BAIUDBw Nancy Sprock-Mahlo:

„Auch in der Infrastruktur ist die Zeitenwende angekommen. Der Bund hat einen enormen Investitionsbedarf im Bereich der Verteidigung. Gerade die zeitgerechte Verfügbarkeit von Infrastruktur ist für die Einsatzbereitschaft der Bundeswehr entscheidend. Es geht dabei nicht nur um Unterkünfte für unsere Soldatinnen und Soldaten. Es geht auch um bauliche Anlagen für neue Waffensysteme, für die Lagerung von Munition, für die Instandsetzung und für die Ausbildung. Die enge und verlässliche Zusammenarbeit des Landes Hessen mit der Bundeswehr und die gemeinsame Bereitschaft, dabei auch innovative Wege zu beschreiten, sind der Schlüssel zum Erfolg!“

Zitat Oberfinanzpräsidentin Konstanze Bepperling:

„Das im Vergleich zum Vorjahr deutlich erhöhte Investitionsvolumen in die militärischen Bauprojekte der Bundeswehr unterstreicht die Verantwortung und das Engagement der Oberfinanzdirektion Frankfurt, die die Bauangelegenheiten des Bundes, einschließlich der militärischen Einrichtungen, als fachaufsichtsführende Ebene effizient steuert. Dies ist ein wichtiger Schritt, um die Einsatzbereitschaft unserer Truppen zu gewährleisten und die Sicherheit unseres Landes nachhaltig zu stärken.“

Zitat Thomas Platte, Direktor des Landesbetriebs Bau und Immobilien Hessen (LBIH): 

„Der LBIH ist der zentrale Bau- und Immobiliendienstleister der hessischen Landesverwaltung. Zu unseren Aufgaben gehört auch, die zivilen und militärischen Bauvorhaben des Bundes in Hessen zu realisieren. Von der Entstehung moderner Unterkunftsgebäude in Modulbauweise für die Soldatinnen und Soldaten, bis hin zur Sanierung oder dem Neubau ganzer Kasernenstrukturen: Der LBIH führt die ihm anvertrauten Bauvorhaben verlässlich und kompetent aus, Hand in Hand mit den übrigen Beteiligten. Wir sind stolz darauf, auf diese Weise einen Beitrag für die Sicherheit Deutschlands und Europas leisten zu können.“

Fragen und Antworten

Für Bauleistungen für die Bundeswehr in Hessen hat der Bund im vergangenen Jahr rund 43 Millionen Euro ausgegeben. Größtes Projekt derzeit ist der Bau neuer Unterkünfte in der Georg-Friedrich-Kaserne in Fritzlar. Mehr Informationen dazuÖffnet sich in einem neuen Fenster.

In den kommenden Jahren sind weitere Steigerungen der Bauausgaben des Bundes für die Bundeswehr in Hessen vorgesehen. 2023 lagen sie bei rund 24 Millionen Euro. 

Das Kompetenzzentrum Baumanagement Wiesbaden des Bundesamtes für Infrastruktur, Umweltschutz und Dienstleistungen der Bundeswehr ist Bauherr. Der Bund trägt auch die Kosten. Der Landesbetrieb Bau und Immobilien Hessen (LBIH) betreut die Planung und Ausführung der Bauleistungen. Die Bauabteilung der Oberfinanzdirektion hat die Fachaufsicht.

Der Bund trägt auch die Personalkosten, die dem Land in diesem Zusammenhang entstehen. In der hessischen Bauverwaltung wurden in den vergangenen Jahren zusätzliche Beschäftigte eingestellt. Weitere sollen folgen, um die künftig höheren Investitionen des Bundes umsetzen zu können.