In Hessen stehen für Städte und Gemeinden in diesem Jahr 9,9 Mio. Euro zusätzlich als Zuschuss zum Ausbau von Sportplätzen sowie öffentlichen Frei- und Hallenbädern zur Verfügung. Die Kommunen müssen dabei nur ein Zehntel der Kosten tragen, wie Wirtschafts- und Bauminister Tarek Al-Wazir am Montag mitteilte: „Sport fördert nicht nur die Gesundheit, sondern auch die Begegnung und den sozialen Zusammenhalt“, sagte der Minister. „Gemeinsam mit dem Bund wollen wir die Kommunen dabei unterstützen, ihre soziale Infrastruktur zukunftsfähig zu erhalten. Die wirtschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie und der steile Anstieg der Baukosten belasten die kommunalen Haushalte in besonderem Maße.“
Das Bund-Länder-Programm „Investitionspakt zur Förderung von Sportstätten“ ergänzt die Städtebauförderung des Landes. Der Bund stellt Hessen dafür in diesem Jahr rund 8,29 Mio. Euro zur Verfügung, die das Land aus eigenen Mittel aufstockt. In besonderen Fällen sind auch der Neubau von Sportstätten sowie dafür anfallende Planungskosten förderfähig. Freizeitbäder sowie Einrichtungen des Spitzensports sind ausgeschlossen. Die Antragsfrist endet am 17. August.