Digitalministerin Prof. Dr. Kristina Sinemus informierte am Mittwoch, dass der Breitbandausbau in Hessen nach den aktuellen Zahlen des Breitbandatlas des Bundes einen massiven Aufschwung belege. „Die aktuelle Auswertung des Bundesbreitbandatlas zeigt, dass unsere Gigabitstrategie und kooperative Zusammenarbeit mit allen Beteiligten absolut zielführend ist und wir im bundesweiten Vergleich einen ordentlichen Satz nach vorne gemacht haben. Mit einem Anstieg von rund 13 Prozentpunkten im Vergleich zur letzten Erhebung von Mitte 2021 auf mehr als 66 % der Haushalte, ist uns bundesweit ein großer dynamischer Schritt gelungen. Damit verfügen 2 von 3 hessische Haushalte über einen gigabitfähigen Anschluss“, betonte Hessens Digitalministerin Prof. Dr. Kristina Sinemus. „Und auch bei der Versorgung der Gewerbegebiete mit 1.000 Mbit/s sind wir in den vergangenen Jahren einen massiven Schritt nach vorne gekommen und belegen Platz 2 der Flächenländer“, so die Ministerin. Und es zeige erneut, dass es eine richtige Entscheidung der Landesregierung gewesen sei, ein Digitalministerium zu gründen, mit dem übergreifend die Digitalisierung in Hessen gebündelt und gesteuert werde, ergänzte Sinemus.
Mit Gigabitstrategie die richtigen Weichen gestellt
„Beim zentralen Ziel einer flächendeckenden Glasfaserversorgung bis 2030 schlagen sich die hohe Ausbaudynamik sowie die vielfältigen hessischen Initiativen wie beispielsweise die Gigabitregion FrankfurtRheinMain oder der Glasfaserpakt für Hessen, bei dem wir vereinbart hatten, bis Mitte 2023 weitere 530.000 Glasfaseranschlüsse bereitzustellen, bereits in den Versorgungszahlen des Bundes nieder“, ergänzte Sinemus. Zudem belegen Studien des Branchenverbands BREKO, dass Glasfasernetze von allen digitalen Infrastrukturen den geringsten Stromverbrauch haben.
Auch bei der Breitbandversorgung aller Haushalte mit 100 Mbit/s (Platz 4) und 200 Mbit/s (Platz 4) liegt Hessen im Spitzenfeld der Flächenländer. „Unsere Strategie, eine hohe Gigabitversorgung als Überbrückung bis zur flächendeckenden Glasfaserversorgung bis 2030 bereitzustellen, um zwischenzeitliche Bedarfe zu decken, ist voll aufgegangen und trifft die Bedarfe unserer Bürgerinnen und Bürger. So belege auch die BREKO-Marktanalyse, dass bei den Anschlüssen über 60 Prozent der Kundinnen und Kunden einen Tarif von bis zu 100 Mbit/s buchen.
„Oberste Priorität hat nach wie vor der marktgetriebene Ausbau, der ein zentraler Bestandteil in Hessen ist. Aber auch im Bereich der Förderung sind wir in neue Sphären vorgedrungen: so haben wir beispielsweise allein für den Glasfaserausbau im Main-Kinzig-Kreis bis zu 80 Millionen Euro zugesagt“, schloss Sinemus.