„Familienunternehmen sind das Rückgrat unserer Wirtschaft. Sie treiben unseren Wirtschaftsmotor an, sind tief verwurzelt in ihrer Region und engagieren sich für die Gesellschaft. Für uns als Landesregierung ist klar: Wer Familienunternehmen stärkt, stärkt Hessen. Und das tun wir auch – indem wir verlässliche Rahmenbedingungen schaffen, damit Unternehmen auch in weltpolitisch unsicheren Zeiten solide wirtschaften können. Schließlich beschäftigen die Familienunternehmen in Hessen 60 Prozent aller Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer sowie 80 Prozent aller Auszubildenden“, sagte der Regierungschef am Dienstag beim Neujahrsempfang des Verbands „Die Familienunternehmer“ in Frankfurt.
Jüngster Beleg für die Stärkung der Familienunternehmen ist laut Rhein die von Bund und Ländern beschlossene Strom- und Gaspreisbremse. „Sie gibt Unternehmen Planungssicherheit. Mit der direkten Hilfe federn Bund und Länder die hohen Energiekosten für die Wirtschaft ab und tragen dazu bei, dass so wenige Unternehmen wie möglich wegen des russischen Angriffskriegs in Schieflage geraten. Davon profitieren auch zahlreiche Familienunternehmen. In Hessen flankieren wir diese Maßnahme mit unserem milliardenschweren Hilfspaket ‚Hessen steht zusammen‘. Wir lassen niemanden im Stich“, sagte Rhein und ergänzte: „Viele hessische Familienunternehmen sind Weltmarktführer, weil sie ihre Expertise von Generation zu Generation weitergeben und langfristig in unseren Wirtschaftsstandort investieren.“
Hessen investiert in Bildung, damit junge Menschen zu Fachkräften werden
Wie keine andere Unternehmensform verbänden Familienunternehmen Tradition und Innovation, sagte der Regierungschef weiter und fügte hinzu: „Damit Familienunternehmen auch in Zukunft genügend gut ausgebildete Fachkräfte finden, investieren wir allein dieses Jahr rund fünf Milliarden Euro in die Bildung. Das ist viel Geld – aber es ist gut angelegt. Denn die Azubis und Studenten von heute sind die Fachkräfte von morgen. Ich bin den Familienunternehmen in Hessen außerordentlich dankbar für den Beitrag, den sie für unsere Wirtschaft und unser gesellschaftliches Zusammenleben leisten.“