„Von der Verteidigung des Landes über internationale Friedenseinsätze bis hin zur Unterstützung bei Katastrophen – die Bundeswehr ist unentbehrlich. Politik und Gesellschaft stehen angesichts des russischen Angriffskriegs in der Ukraine mehr denn je in der Pflicht, den Soldatinnen und Soldaten die notwendige Unterstützung zukommen zu lassen. Nur dann können sie ihre wichtige Aufgabe für Frieden, Sicherheit und Wohlstand in Deutschland auch künftig erfolgreich erfüllen“, sagte Rhein am Dienstag bei einem Besuch des Kampfhubschrauberregiments 36 „Kurhessen“ der Division Schnelle Kräfte im nordhessischen Fritzlar.
„Tiger“ ist wichtiger Bestandteil der Verteidigung
Im Mittelpunkt des Besuchs des deutschlandweit einzigen Kampfhubschrauberregiments stand ein Austausch über den Kampfhubschrauber „Tiger“, der zu den modernsten Waffensystemen der Bundeswehr zählt. Der Tiger kommt unter anderem bei Rettungseinsätzen und Operationen der Spezialkräfte zum Einsatz und wird sowohl zur Aufklärung und Unterstützung als auch zum Kampf genutzt. „Die Bundeswehr muss in der Lage sein, auf Bedrohungen aller Art schnell zu reagieren und eine wirksame Verteidigung sicherzustellen“, sagte der Regierungschef und fügte hinzu: „Dazu trägt das Kampfhubschrauberregiment 36 mit dem ‚Tiger‘ als Teil der Speerspitze der Division Schnelle Kräfte entscheidend bei. Ich begrüße die Einigung der Nato-Mitgliedstaaten, künftig mindestens zwei Prozent des Bruttoinlandsprodukts für die Verteidigung auszugeben. Gleichzeitig hoffe ich, dass die angekündigte Investitionsoffensive auch zügig bei den Soldatinnen und Soldaten hier in Fritzlar und bei allen anderen Kameradinnen und Kameraden in Deutschland ankommt.“
Die Bundeswehr spiele überdies für die Förderung von Demokratie, Rechtsstaatlichkeit und Menschenrechten eine wichtige Rolle, sagte Rhein und ergänzte: „Dennoch hat die Bundeswehr immer wieder gegen Vorbehalte in Teilen der Bevölkerung zu kämpfen. Dabei stärkt sie mit ihrem Eintreten für unsere Grundüberzeugungen den gesellschaftlichen Zusammenhalt. Es ist für mich deshalb selbstverständlich, dass die Bundeswehr auch auf dem Hessentag 2024 in Fritzlar über ihre wichtige Arbeit informieren darf. Die Hessische Landesregierung wird auch künftig ein zuverlässiger Partner der Bundeswehr sein.“