„Dank seiner unermüdlichen Unterstützung medizinischer Forschungsvorhaben konnte die Lebensqualität vieler Menschen erheblich verbessert werden. Für Dr. Elmar Reiss ist die Förderung von Wissenschaft und Forschung eine Herzensangelegenheit“, sagte der Regierungschef während der Verleihung des Ordens am Freitag in der Hessischen Staatskanzlei in Wiesbaden.
Elmar Reiss hatte im Jahr 2018 mit seiner Frau Ellis die „Dr. Elmar und Ellis Reiss Stiftung“ gegründet, um Wissenschaft und Forschung zu stärken, die sich mit psychischer Gesundheit befasst. Außerdem fördert die Stiftung junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler auf ihrem Karriereweg. Zwei Jahre später legte das Ehepaar die Stiftung in die treuhänderische Verwaltung der „Vereinigung von Freunden und Förderern der Goethe-Universität“ (VFF), deren Mitglied der Geehrte ist. „Dank des beispielhaften Engagements von Dr. Elmar Reiss als Stifter und Mäzen können wichtige Forschungsprojekte zu den Themen Psychotherapie, Psychiatrie, Psychosomatik, Neurologie und seltene Erkrankungen finanziert werden“, sagte Rhein. Der Ministerpräsident verwies darauf, dass Elmar Reiss unter anderem dauerhaft die Frankfurter Suizid-Hotline und die Forschung zu Autismus-Spektrum-Störungen bei Kindern unterstützt.
Um Studentinnen und Studenten zu helfen, die in finanzielle Not geraten sind, hat Reiss im Jahr 1988 das „Stiftungswerk Tübinger Studenten“ ins Leben gerufen. Im Jahr 2010 unterstützte er ein Forschungsprojekt der „Psychiatrischen Universitätsklinik Zürich“. Von 2018 bis 2019 förderte der Jurist die Kinder- und Jugendpsychiatrie der Universitätsklinik Mainz.
