Die unterschiedlichen Projekte befinden sich in 21 hessischen Gebietskörperschaften und werden von 33 verschiedenen Bildungs- und Qualifizierungsträgern umgesetzt. Die ersten haben am 1. Juli begonnen.
„In der Diskussion über den Fachkräftemangel oder die Integration geflüchteter Menschen in den Arbeitsmarkt sowie beim Übergang von der Schule in den Beruf wird immer wieder deutlich, dass Sprache – vor allem die jeweilige fachspezifische ‚Berufssprache‘ – zentral für die Arbeits- und Ausbildungsmarktintegration ist. BQS+ unterstützt Menschen, die an arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen in Hessen teilnehmen, passgenau berufssprachlich auf dem Weg in Ausbildung und Arbeit“, sagt Sozial- und Integrationsminister Kai Klose über das innovative Format.
Hintergrund „Berufsqualifizierende Sprachförderung Plus“ (BQS+)
Das innovative und sprachdidaktisch unterfütterte Fördervorhaben BQS+ ermöglicht Bildungs- und Qualifizierungsträgern als zusätzlichen Bestandteil innerhalb ihrer von Jobcentern, Arbeitsagenturen oder im Rahmen der hessischen Arbeitsmarktförderung geförderten Maßnahmen eine hochwertige berufsqualifizierende Sprachförderung anzubieten. BQS+ ist wissenschaftlich fundiert und basiert auf in einem Projekt der Ludwig-Maximilians-Universität München entwickelten Qualitätsstandards.
Das ESF+-Programm kann in drei Qualitätsstufen umgesetzt werden, für die die antragstellenden Träger bestimmte Anforderungen erfüllen müssen und beim Weg auf höhere Qualitätsstufen durch begleitende Schulungen und Beratungen unterstützt werden.
Ausführliche Informationen zum ESF+-Programm „Berufsqualifizierende Sprachförderung Plus“ finden sich auf der Unterseite des ESF HessenÖffnet sich in einem neuen Fenster.