Hessens Ministerpräsident Volker Bouffier und die Hessische Digitalministerin Prof. Dr. Kristina Sinemus unterzeichneten am Dienstag gemeinsam mit Walter Goldenits (Deutsche Telekom), Valentina Daiber (Telefónica Deutschland) und Dr. Hannes Ametsreiter (Vodafone) den „Zukunftspakt Mobilfunk für Hessen“.Die neue Vereinbarung, die auf dem ersten und im Jahr 2018 erfolgreich abgeschlossenen Mobilfunkpakt aufbaut, umfasst mit der „Mobilfunkversorgung und Netzqualität“, der „Verfahrensbeschleunigung“, „Dialog und Transparenz“ sowie den „politischen Rahmenbedingungen“ vier zentrale Säulen, die den Mobilfunkausbau in Hessen bis Ende 2024 beschleunigen und die Versorgung mit aktuellen und zukünftigen Mobilfunkstandards deutlich verbessern werden.
Fortsetzen erfolgreicher Prozesse
„Eine leistungsfähige Mobilfunkinfrastruktur, die eine verlässliche Versorgung mit mobilen Diensten sicherstellt, ist heutzutage unerlässlich – für das reibungslose Funktionieren wirtschaftlicher Prozesse, für effektive Arbeit im Homeoffice und für die private Kommunikation. Mit dem Mobilfunkpakt sind wir Ende 2018 gut gestartet und haben beim Ausbau an Tempo zugelegt. Zahlreiche weiße Flecken wurden inzwischen geschlossen. Mit der heutigen Unterzeichnung des ,Zukunftspakts Mobilfunk für Hessen‘ setzen wir diese erfolgreichen Prozesse fort“, betonte Hessens Ministerpräsident Volker Bouffier. „Davon werden alle hessischen Bürgerinnen und Bürger profitieren.“ Der Ministerpräsident verwies auf die vollständige Umsetzung des bisherigen Pakts, mit welchem der Ausbau des Mobilfunks gesteigert wurde. Als Beispiele nannte er einen greifbaren Bürokratieabbau durch die Anpassung der Hessischen Bauordnung sowie die Einrichtung der Kompetenzstelle Mobilfunk als Schnittstelle zwischen Bürgerinnen und Bürgern, Kommunen und Unternehmen. Der erfolgreiche Ausbau des Mobilfunks sei „ein gemeinsamer Verdienst“ von Kommunen, Unternehmen und dem Land. „Der Schulterschluss, der enge Austausch und die vertrauensvolle Zusammenarbeit haben diese Erfolge möglich gemacht. Es ist daher kein Zufall, dass Hessen das erste Bundesland ist, welches die Landesbauordnung geändert und für einen erfolgreichen Mobilfunkausbau optimiert hat. Während auf Bundes- und Länderebene noch über Änderungen diskutiert wurde, wurden in Hessen Fakten geschaffen und gehandelt. Die Anpassung der Hessischen Bauordnung ist greifbarer Bürokratieabbau“, unterstrich Bouffier.