Gebühren werden nur noch erhoben, wenn ein Datenabruf weitere Recherchen erfordert – etwa, wenn bei personenbezogenen Informationen erst geprüft werden muss, ob diese im speziellen Fall herausgegeben werden dürfen.
Für den Präsidenten des Hessischen Landesamtes für Bodenmanagement und Geoinformation (HLBG) bedeutet die Freischaltung des Datenportals gds.hessen.de zunächst einen bedeutenden Abschluss der umfangreichen Umstellungsarbeiten im Landesamt. Dr. Hansgerd Terlinden konstatiert: „Meine Kolleginnen und Kollegen im Landesamt und in den Ämtern für Bodenmanagement haben durch monatelange Projektarbeit und zielgerichtete Verstärkung der IT-Infrastruktur dafür gesorgt, dass die wertvollen Geobasisdaten entsprechend den gesetzlichen Vorgaben termingerecht frei zur Verfügung stehen.“
Nächster Meilenstein der Verwaltungsdigitalisierung
Die Internet-Plattform stellt ab 1. Februar 2022 Produkte des Liegenschaftskatasters, der Landesvermessung und der Immobilienwertermittlung weitgehend lizenz- und kostenfrei zur Verfügung. Unabhängig von Zeit und Ort lassen sich Geodaten betrachten, herunterladen oder als Webservice einbinden.
Für Dr. Terlinden setzt sich damit der schon früh begonnene Weg der Digitalisierung in der Hessischen Verwaltung für Bodenmanagement und Geoinformation konsequent fort: „Bereits die Umstellung der analogen Datenbestände der HVBG in digitale Datenbanken war ein gewaltiger Schritt für meine Verwaltung und auch für die Bürgerinnen und Bürger. Mit Open Data haben wir den nächsten Meilenstein unserer Verwaltungsdigitalisierung zum Nutzen unserer Kunden und Partner erreicht.“