Newsletter 892

Ministerpräsident Boris Rhein hat den nordhessischen Düngemittelhersteller K+S als „Garant für Arbeits- und Ausbildungsplätze in Nordhessen“ bezeichnet. „K+S spielt mit rund 4.400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, darunter 300 Auszubildende, in Hessen und Thüringen eine Schlüsselrolle in der hessischen Wirtschaft und der Rohstoffindustrie und ist ein bedeutender Arbeitgeber für die Region“, sagte Rhein bei einem Besuch am Standort Hattorf in Philippsthal. Dort werden jedes Jahr rund 20 Millionen Tonnen Rohsalz in 800 Meter Tiefe abgebaut und zu Düngemitteln und Vorprodukten für die Pharma-, Lebensmittel- und Futtermittelindustrie weiterverarbeitet. „K+S ist in Nordhessen tief verwurzelt. Das wird auch daran deutlich, dass das Unternehmen mit dem Projekt ,Werra 2060' ein klares Bekenntnis für die Zukunft in dieser Region abgegeben hat.“

Frühkindliche Bildung: „Chancengleichheit für alle Kinder sicherstellen“

Hessen stellt rund 22 Millionen Euro zur Verfügung, um in diesem Jahr weitere 600 „praxisintegrierte vergütete Ausbildungsplätze“ (PivA) für angehende Erzieherinnen und Erzieher zu fördern. „Die Chancengleichheit der Kinder hängt weiterhin maßgeblich von den äußeren Umständen ab“, sagte Sozialministerin Heike Hofmann. „Umso wichtiger ist es, dass wir als Land allen Kindern eine gute Bildung ermöglichen. Für uns beginnt das bereits in der Kita. Unser Anspruch ist indes auch, dass Eltern in Hessen sich darauf verlassen können, dass ihre Kinder gut betreut werden.“ Mit der Erhöhung der PivA-Plätze trete das Land dem Fachkräftemangel im Erziehungswesen entgegen. „Wir unterstützen Träger bei der Finanzierung der Ausbildungskosten und können so gleichzeitig für mehr Qualität in der Kinderbetreuung sorgen.“

Sozial- und Jugendministerin Heike Hofmann
Sozial- und Jugendministerin Heike Hofmann

Hessentag in Fritzlar: „Eine Stadt voller Leben“

Für Staatskanzleichef Benedikt Kuhn ist der Hessentag ein einzigartiges Beispiel für Tradition und Fortschritt. „Der Hessentag ist die Festwoche unseres Landes. Zehn Tage lang dreht sich beim ältesten Landesfest Deutschlands alles um Heimatverbundenheit, Brauchtum und Moderne“, sagte Kuhn in Fritzlar bei der Vorstellung des diesjährigen Hessentag-Programms. Unter dem Motto „Eine Stadt voller Leben“ erwartet die Besucherinnen und Besucher des Hessentags vom 24. Mai bis 2. Juni ein vielfältiges Programm aus Kultur, Politik, Sport, Wirtschaft, Natur und Gesellschaft. Mehr als 1.200 Veranstaltungen hält der Programmkalender in Fritzlar bereit.

Staatskanzleichef Benedikt Kuhn, Hessentagspaar Kevin Wathling und Franziska Wathling und Bürgermeister Hartmut Spogat stehen nebeneinander zum Gruppenfoto aufgestellt.
Staatskanzleichef Benedikt Kuhn, Hessentagspaar Kevin und Franziska Wathling sowie Bürgermeister Hartmut Spogat (v.l.n.r.) bei der Vorstellung des Programms des Hessentages am 18. April

Was in dieser Woche außerdem wichtig ist:

  • Bitkom Länderindex: Hessen erreicht in der Kategorie „digitale Wirtschaft“ Platz 1 der Flächenländer
  • Wirtschaft: Digital-Gipfel 2024 findet in Frankfurt statt
  • Antisemitismus: Sportministerkonferenz steht an Seite aller jüdischen Sportlerinnen und Sportler
  • Sport: 180 Projekte mit mehr als 3,6 Millionen Euro gefördert
  • Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“: 85 Dörfer angemeldet

Hessenbild

Am Standort Hattorf in Philippsthal des Düngemittelhersteller K+S.
Am Standort Hattorf in Philippsthal des Düngemittelhersteller K+S.

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erscheint am 26. April 2024

Kontakt

Verantwortlich: Staatssekretär Tobias Rösmann, Sprecher der Landesregierung

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Redaktion:
Dr. Roland Mittmann