„Während der Pandemie mussten nicht nur immer wieder Schulen, sondern auch viele Schwimmbäder in Hessen geschlossen bleiben“, erklärte Kultusminister Prof. Dr. R. Alexander Lorz heute in Wiesbaden. „Dadurch hat sich ein allgemeiner Trend verstärkt: Zahlreiche Schulkinder können nicht oder nicht richtig schwimmen. Diesem Problem treten wir nun entschlossen entgegen. Denn Schwimmen lernen rettet Leben.“
In Kooperation mit der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft Hessen e.V. und dem Hessischen Schwimm-Verband ermöglicht das Land im Rahmen des „Löwenstark“-Förderprogramms in Abhängigkeit der Kapazitäten der Schwimmbäder kostenfreie Kurse für acht- bis 13-jährigen Kinder, die noch nicht über das Schwimmabzeichen in Bronze („Freischwimmer“) verfügen. Interessierte Eltern und Kinder können über www.hessen-lernt-schwimmen.deÖffnet sich in einem neuen Fenster die verfügbaren Schwimmkurse in ihrer Region einsehen und mit den jeweiligen Ansprechpartnern Kontakt aufnehmen.
Weitere Angebote an Schulen
Darüber hinaus haben Schulen die Möglichkeit, unabhängig vom Alter der Schülerinnen und Schüler, selbständig Schwimmkurse zu organisieren. Dies kann durch die Einbindung von entsprechend qualifiziertem Lehrpersonal im Sportunterricht geschehen oder etwa im Rahmen von Projekttagen und -wochen. Die Schulsportkoordination der Staatlichen Schulämter steht den Schulen hierbei beratend zur Verfügung. „Jedes Kind, das Schwimmen lernt, ist ein Gewinn – für sich selbst und für die gesamte Gesellschaft. Wir appellieren deshalb an alle Familien in Hessen, unsere kostenlosen Angebote, dort wo sie angeboten werden, auch kurzfristig anzunehmen“, hielt Kultusminister Lorz abschließend fest.