Ministerpräsident Boris Rhein hat Dr. h.c. Margot Friedländer posthum mit der höchsten Auszeichnung des Landes Hessen, der Wilhelm-Leuschner-Medaille, geehrt und das Vermächtnis der Holocaust-Zeitzeugin als Mahnung und Verpflichtung gegenüber künftigen Generationen bezeichnet.
Bei der Verleihung in Frankfurt sagte der Regierungschef: „Mit der Wilhelm-Leuschner-Medaille für Margot Friedländer würdigen wir ihr Lebenswerk und setzen ein deutliches Zeichen für Menschlichkeit und Demokratie, für die sie bis zuletzt unermüdlich gekämpft hat. Diese Auszeichnung ehrt nicht nur ihr außerordentliches Engagement, sondern trägt ihre Botschaft bewusst weiter. Margot Friedländers Lebensgeschichte mahnt uns dazu, uns immer wieder selbst zu hinterfragen. Wir alle tragen Verantwortung dafür, dass Hass und Hetze, Antisemitismus, Rassismus und Fremdenfeindlichkeit unsere Gesellschaft nicht spalten können.“
Hier können Sie die Laudatio des Ministerpräsidenten nachlesen.