Am Vorabend des Jahrestages der Deutschen Einheit hat Ministerpräsident Boris Rhein den „mutigen und entschlossenen Menschen“ gedankt, die 1989 für Freiheit und Demokratie auf die Straße gegangen sind. Mit der Revolution in der DDR sei ein Unrechtsstaat überwunden und der Weg für ein geeintes Deutschland geebnet worden, sagte der Regierungschef beim Festakt der Point Alpha Stiftung in Rasdorf und ergänzte: „Der Tag der Deutschen Einheit führt uns vor Augen, welche Folgen es hat, wenn ein Land geteilt und Menschen unterdrückt werden.“
In Zeiten, in denen Europa und die NATO mit Russlands Aggression konfrontiert seien, werde deutlich, wie zerbrechlich Freiheit sei, sagte Rhein. „Der Krieg ist nach Europa zurückgekehrt. Wir dürfen nicht zulassen, dass sich Grenzen erneut verschieben. Deshalb brauchen wir eine starke NATO und ein geeintes Europa als Bollwerk für Frieden und Demokratie.“