(v.r.n.l.) Eberhard Nixdorf, Werner Schaefer, Kerstin Peterson-Schaefer, Peter Beuth

Hessisches Ministerium des Innern, für Sicherheit und Heimatschutz

Peter Beuth dankt Werner Schaefer und Eberhard Nixdorf vom OSP Hessen

Sportminister Peter Beuth würdigt das Ende einer beeindruckenden Sportära.

Anlässlich der Verabschiedungsfeier von Werner Schaefer, Leiter des Olympiastützpunktes Hessen, und Eberhard Nixdorf, Leiter Trainingswissenschaft beim Olympiastützpunkt Hessen, hat Sportminister Peter Beuth deren Leistungen für den Spitzensport in Hessen hervorgehoben und den hessischen Sportstrategen für ihren jahrzehntelangen herausragenden Einsatz für die Athletinnen und Athleten gedankt. Im Rahmen der Feier überreichte der Minister einen Förderbescheid über 30.000 Euro für das Sonderprojekt „Physio on Track“ an den neuen OSP-Leiter, Markus Kremin.

„Nach mehr als 33 Jahren geht mit Werner Schaefer und Eberhard Nixdorf eine beeindruckende Sportära beim Olympiastützpunkt Hessen zu Ende.  Die beiden ‚Väter‘ des OSP Hessen haben in den vergangenen Jahrzehnten Pionierarbeit geleistet und die Entwicklungen des Leistungssports in Hessen maßgeblich beeinflusst und mitgestaltet. Der ‚Hessische Weg‘ im Leistungssport wurde durch ihr unvergleichliches Engagement überhaupt erst möglich. Während Werner Schäfer die strategischen Leitplanken für den Spitzensport in Hessen gesetzt hat, stand ihm mit Eberhard Nixdorf ein international anerkannter Trainingswissenschaftler bei der Umsetzung ebendieser zur Seite. Der Grundstein für eine Kultur, die nur im Team funktioniert und stets die Athleten in den Mittelpunkt stellt, wurde maßgeblich von diesen beiden Protagonisten geprägt. Alle Freunde des hessischen Spitzensports und alle Athletinnen und Athleten sind Werner Schäfer und Eberhard Nixdorf zu großem Dank verpflichtet“, so Sportminister Peter Beuth.

Hintergrund

Der Olympiastützpunkt Hessen im Landessportbund Hessen (OSP Hessen) ist eine Dienstleistungseinrichtung der deutschen Spitzensportförderung. Der OSP Hessen wurde 1988 gegründet und ist seit 1992 in Trägerschaft des Landessportbundes Hessen. Seit 2000 hat er seine Zentrale in unmittelbarer Nähe des Stadions "Deutsche-Bank-Park" im Gebäude des Landessportbundes Hessen. Das Angebot des OSP Hessen bietet den Sportlerinnen und Sportlern sportphysiotherapeutische und psychologische Unterstützung, trainingswissenschaftliche Betreuung, duale Karriereplanung, Ernährungsberatung und allgemeines Reha- und Athletiktraining. Die Gründung der Sportstiftung Hessen, die Einrichtung der Sportfördergruppe der hessischen Polizei und der inklusiven Sportfördergruppe in der hessischen Verwaltung gehen auf die sportfachliche Expertise und Mitwirkung des OSP Hessen zurück.

Derzeit werden rund 380 Bundeskaderathletinnen und -athleten aus 20 Sportarten am OSP Hessen betreut. Zu den jüngsten Höhepunkten gehören die Olympischen Winterspiele in Peking 2022 mit sechs Teilnehmenden und drei Medaillen sowie die Sommerspiele in Tokio 2021 mit 40 Teilnehmenden, vier Medaillen und zahlreiche Top-Ten-Platzierungen. Zu den bekanntesten Sportlern, die durch den OSP Hessen betreut wurden oder werden, zählen unter anderem Timo Boll, Fabian Hambüchen, Betty Heidler, Ariane Friedrich, Marko Koch und Eduard Trippel.

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